Australien – der Kontinent unterhalb des Äquators, ist für viele vor allem ein Sehnsuchtsziel. Als Funding-Area wird Down Beneath dagegen oft vernachlässigt, obwohl das Land dank seiner Rohstoffvorkommen zu den reichsten der Welt zählt. Mit unserem ETF der Woche kannst du am Wachstum Australiens teilhaben.
Investieren in Down Beneath: Mit unserem ETF der Woche kannst du in die Unternehmen des rohstoffreichen Kontinents investieren.
Schüleraustausch, Work an Journey, Sabbatical: Als Reiseland ist Australien äußerst beliebt. Insbesondere in den 2010er Jahren warfare Down Beneath das Traumziel für Abiturienten und Uni-Absolventen. Nach dem Abschluss erst einmal so weit wie möglich weg, um was ganz anderes zu machen. Das durch G8 gesparte Ausbildungsjahr wurde nicht etwa genutzt, um früher in den Beruf zu starten, sondern um auf Farmen und in der Gastronomie zu arbeiten und einen weit entfernten Winkel der Welt mit eigenen Augen zu sehen.
Doch obwohl sich gerade aus der Era der Millennials viele mit Australien verbunden fühlen, sind Investments in Down Beneath nicht gerade verbreitet.
Zu Unrecht?
Australischer Aktienmarkt: Reichtum durch Rohstoffe
Mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 1,7 Billionen US-Greenback im Jahr 2022 ist Australien die zwölftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Allein zwischen 2001 und 2012 hat sich das BIP mehr als vervierfacht. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) könnte sich das Wachstum auch in Zukunft fortsetzen: Für das Jahr 2028 ein BIP erwarten die Experten ein BIP von intestine zwei Billionen US-Greenback.
Die Australian Securities Alternate gilt aufgrund ihrer strengen Regulierung und ihrer Lage zwischen Asien und der westlichen Welt als wichtiger Finanzmarkt im asiatisch-pazifischen Raum. Der australische Aktienmarkt ist bekannt für seine Rohstoffzentrierung. Quick ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts des Landes stammt aus dem Rohstoffsektor. Ob Eisenerz, Steinkohle, Erdöl, Erdgas, Diamanten, Opale, Gold oder Uran: Die Ressourcenvielfalt trägt dazu bei, dass Down Beneath eines der reichsten Länder weltweit ist. Der Markt wird hierbei von großen Playern wie der BHP Group oder Rio Tinto dominiert und ist stark von der globalen Nachfrage abhängig.
Nachfrage und Abhängigkeit
Das ist auch der Grund dafür, dass der Rohstoffreichtum für das Land Fluch und Segen zugleich ist: Denn wenn die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen hoch ist, entwickelt sich der Markt tendenziell intestine, zieht Investoren an und trägt zum Wirtschaftswachstum bei. Umgekehrt kann der Markt in Zeiten niedriger Rohstoffpreise und geringer Nachfrage Volatilität und Abschwünge erleben. Dies macht den australischen Aktienmarkt anfällig für Schwankungen, die sich auch auf die Rentabilität der großen Rohstoffunternehmen auswirken können.
Neben dem Bergbausektor ist allerdings auch der Dienstleistungssektor in Australien stark vertreten und wächst stetig weiter. Während 1960 noch keine 60 Prozent aller Australier im Dienstleistungssektor beschäftigt waren, sind es heute rund drei Viertel. Vor allem die Metropole Sydney, wo die starke Finanz- und Bankenbranche angesiedelt ist, spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Per ETF am australischen Wachstum teilhaben
Eine Möglichkeit, von Wachstum und Wohlstand in Australien zu profitieren, bietet der UBS MSCI Australia ETF. Der ETF bildet die Wertentwicklung des MSCI Australia 100% hedged to EUR Index und damit die Entwicklung des australischen Markts nach. Enthalten sind Unternehmen mit mittlerer und hoher Marktkapitalisierung, die an australischen Börsen notiert sind. Die relative Gewichtung der Wertpapiere entspricht dabei der jeweiligen Indexgewichtung.
UBS MSCI Australia ETF im Überblick
- Kategorie: Aktienfonds All Cap Australien
- ISIN: IE00BWT3KS11
- Wertentwicklung 5 Jahre: 36,3 Prozent (6,4 Prozent p.a.)
- Wertentwicklung lfd. Jahr: 5,4 Prozent
- Administration: UBS Asset Administration
- Auflage: 27. November 2015
- Volumen: 490,9 Millionen Australische Greenback
- Volatilität 5 Jahre: 16 Prozent
- Max. Verlust: 33,5 Prozent
- Laufende Kosten: 0,5 Prozent
Prime-Holdings
- BHP, früher bekannt als BHP Billiton, ist ein globales Bergbauunternehmen mit Hauptsitz in Melbourne, Australien. Es ist in der Förderung von Rohstoffen wie Eisenerz, Kupfer, Kohle, Erdöl und Erdgas tätig und zählt zu den größten Unternehmen der Branche. BHP betreibt Bergwerke und Produktionsstätten in verschiedenen Ländern und hat eine lange Geschichte in der Rohstoffindustrie. Der Konzern spielt eine wichtige Rolle in der globalen Rohstoffversorgung: 13,2 Prozent
- Commonwealth Financial institution of Australia, oft einfach als „CommBank“ bezeichnet, ist eine der größten Banken in Australien und eine der ältesten des Landes. Sie wurde 1911 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Sydney, Australien. Die Financial institution bietet eine breite Palette von Finanzdienstleistungen an, darunter Einlagenkonten, Kredite, Hypotheken, Kreditkarten, Vermögensverwaltung und Versicherungen. Sie ist Teil der sogenannten „Huge 4“ Banken in Australien, zu denen auch die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ), Westpac Banking Company und Nationwide Australia Financial institution (NAB) gehören. Gemeinsam dominieren sie das australische Bankwesen: 10,1 Prozent
- CSL Restricted, oft einfach als CSL bezeichnet, ist ein australisches biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Produkten für die Gesundheitsversorgung spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1916 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Melbourne, Australien. CSL ist weltweit führend in der Produktion von Plasmaprodukten, Impfstoffen und anderen biopharmazeutischen Produkten. Es stellt lebenswichtige Arzneimittel her, darunter Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren, Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten und andere medizinische Therapien, die zur Behandlung von Blutkrankheiten, Immunerkrankungen und anderen schweren medizinischen Zuständen eingesetzt werden: 7,4 Prozent
Bei den Branchen sind Finanzdienstleistungen (32,5 Prozent), Grundstoffe (24,9 Prozent) und Gesundheit (9,7 Prozent) am stärksten gewichtet.
Mögliche Risiken von Australien-Investments
Wenn du in ein einzelnes Land investierst, solltest du als Anleger immer beachten, dass ein Länder-ETF deutlich weniger diversifiziert ist als ein Welt-ETF und ein Funding demnach auch mit höheren Risiken verbunden ist. Denn geht es der australischen Wirtschaft schlecht, sind im ETF keine Wertpapiere aus anderen Ländern enthalten, die die Schwäche ausgleichen können. Deshalb sollten Länder-ETFs bestenfalls als Beimischung in einem breit diversifizierten Portfolio mit Titeln aus vielen verschiedenen Ländern und Anlageklassen genutzt werden.
Bei Australien-Investments empfiehlt sich das umso mehr, da die Wirtschaft des Kontinents stark von den Rohstoffpreisen abhängig ist. Wenn diese steigen, können Anleger mit Australien-Investments ordentlich profitieren. Geht es der Wirtschaft allerdings nicht intestine, kann das auch schnell mal in die andere Richtung gehen.
Da China mit 27 Prozent bei den Importen und 25 Prozent bei den Exporten mit Abstand Australiens größter Handelspartner ist, ist neben den Rohstoffpreisen auch die Lage im Reich der Mitte für Australien von großer Bedeutung – zumal China in den vergangenen Monaten nicht gerade mit positiven Nachrichten glänzte.
Dieser Abhängigkeit ist man sich allerdings auch in Australien überaus bewusst, weshalb Ministerpräsident Anthony Albanese das bereits seit 2018 geplante Freihandelsabkommen mit der EU so schnell wie möglich unterschreiben möchte, um die Absatzmärkte des Landes breiter zu fächern. Australien verfügt über große Vorkommen von Lithium und Kobalt, die für die E-Auto-Produktion gebraucht werden. Dies würde der EU für ihre grüne und digitale Transformation helfen und ihrerseits die Abhängigkeit von China verringern. Auch an der Ausfuhr von Rindfleisch, Zucker, Milchprodukten und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen ist Australien interessiert. Bislang hatte sich der Abschluss des Abkommens aufgrund von Bedenken der EU hinsichtlich Australiens Engagement beim Klimaschutz und Ärger über ein 2021 abgeschlossenes U-Boot-Geschäft mit den USA und Großbritannien allerdings fortlaufend verzögert.