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Einige Wochen vor der Abschaltung aller noch aktiven Amazon-Visa-Karten durch die Landesbank Berlin müssen sich Kunden auf mögliche Einschränkungen einstellen: Das Kreditkartenlimit wird de facto bei einigen Kunden halbiert, weil der Verfügungsrahmen womöglich viel länger als einen Monat ausreichen muss.
Die Financial institution hat Kunden kürzlich lediglich darüber informiert, dass “die Rechnungsstellung zwischen dem 27. Februar 2024 und dem 25. März 2024” ausgesetzt werde. Infolgedessen werde “auch die Abbuchung von Ihrem Girokonto aus technischen Gründen ausgesetzt”. In dem Textual content an die Kunden fehlt jeder Hinweis darauf, dass sich das auf den Verfügungsrahmen der Kreditkarte auswirkt und entsprechend destructive Folgen haben kann. Alle für die Kunden relevanten Informationen fehlen.
Golem.de hat bei der Landesbank Berlin nachgefragt und die Info erhalten, dass Kunden “mit dem vereinbarten Verfügungsrahmen einmalig einen längeren Zeitraum überbrücken” müssten, erklärte eine Sprecherin der Landesbank Berlin. Wie stark die Auswirkungen bei den Kunden sind, hängt davon ab, zu welchem Monatstag die Abrechnung erfolgt.
Financial institution verringert Verfügungsrahmen einseitig
Wer den 28. eines Monats als Abrechnungstag hat, erhielt am 28. Februar 2024 keine Rechnung und der Verfügungsrahmen wird dann auch nicht ausgeglichen. Stattdessen kommt die nächste Rechnung für alle noch bestehenden Amazon-Visa-Karten erst am 26. März 2024. Das führt dazu, dass der monatlich zugesicherte Verfügungsrahmen verringert wird, weil dieser eben nicht einen Monat, sondern bis zu zwei Monate ausreichen muss.
Auf Nachfrage von Golem.de weist die Sprecherin darauf hin, dass Kunden eine Einzahlung auf das Kreditkartenkonto vornehmen können. Damit lässt sich der Verfügungsrahmen wieder zurücksetzen. Wenn der Verfügungsrahmen bei weitem nicht ausgereizt wird, gibt es für Kunden keine Einschränkungen. Das gilt auch, wenn Guthaben auf dem Amazon-Visa-Konto genutzt wird.
Der oben genannte Hinweistext zur ausgesetzten Rechnungsstellung wurde in der App zur Amazon-Visa-Karte eingeblendet, wie Golem.de bestätigen kann. Kunden wurden über diese einseitige Änderung nicht per E-Mail oder Transient informiert. Wenn Kunden nicht in die Karten-App schauen, erfahren sie additionally nichts von dieser Änderung.
Financial institution informiert Kunden ohne zeitlichen Vorlauf
Seit wann diese Einblendung in der Karten-App geschaltet wurde, wollte die Financial institution nicht mitteilen. Nach Recherchen von Golem.de wurde der Hinweistext erstmals am 27. Februar 2024 in der App eingeblendet, es gab für Kunden additionally keinen zeitlichen Vorlauf, um sich darauf einstellen zu können, die Änderung durch die Financial institution erfolgte unmittelbar.
Sobald dieser Hinweistext in der App weggeklickt wird, ist dieser nicht mehr in der App zu finden. Wer additionally nur kurz etwas im Kreditkartenkonto erledigen will und dabei den Hinweistext leichtfertig wegklickt, kann diesen nicht erneut in der App abrufen. Durch eine fehlende E-Mail-Benachrichtigung gibt es auch keinen Hinweis darauf, dass sich der gleichlautende Hinweistext auch auf einer Webseite der LBB befindet.
Wir haben bei der Landesbank Berlin nachgefragt, warum die Rechnungsstellung für alle Amazon-Visa-Karten für so lange Zeit vorher ausgesetzt wurde. Die Financial institution wollte die Frage nicht beantworten. Auch machte die Financial institution keine Angaben dazu, wie viele Amazon-Visa-Karten noch aktiv sind, bevor alle Amazon-Visa-Karten durch die Landesbank Berlin am 27. März 204 abgeschaltet werden.
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