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Apple hat diesen Anschluss nie gewollt. Wenn der Konzern seinen Willen durchgesetzt hätte, sähe das neue iPhone anders aus. Dann säße an der Unterseite weiter jene Lightning-Buchse, die Apple seit elf Jahren bei mehr als einer Milliarde Handys verbaut hat.
Es geht aber nicht immer nach dem Willen von Apple. Die EU verpflichtet Unternehmen vom kommenden Jahr an zu einem einheitlichen Ladestandard. Deshalb kommt das iPhone 15 zum ersten Mal mit USB-C-Anschluss. Die Umstellung hat zwei große Gewinner: die Umwelt und alle Menschen, die iPhones kaufen. Es gibt aber auch zwei Wermutstropfen, für die Apple und die EU verantwortlich sind.
Die EU schätzt, dass die neuen Vorschriften dazu beitragen werden, jährlich bis zu 11 000 Tonnen Elektroschrott einzusparen. Ein einheitlicher Customary bedeutet weniger Kabel und Ladegeräte. Bald könnten Hersteller aufhören, ihren Geräten solches Zubehör beizulegen, weil alle Käuferinnen und Käufer genug davon haben.
Apple bietet das iPhone deshalb seit Jahren ohne Ladegerät an. Liegt ja eh nur in Schublade, spart außerdem einige Milliarden. Das aktuelle iPhone kommt noch mit USB-C-Kabel, in ein paar Jahren könnte sich das ändern. Bei mehr als 200 Millionen ausgelieferten iPhones professional Jahr sind das eine Menge Kabel, die gar nicht mehr produziert werden müssten.
Ab in den Urlaub – mit nur einem Kabel
Auch für Nutzer erleichtert USB-C den Technikalltag. Niemand muss mehr fragen: “Hat gerade mal jemand ein iPhone-Kabel für mich?” Eine Familie, die gleichzeitig Macbook, iPhone, iPad, Airpods (die ebenfalls auf USB-C umgestellt werden), Home windows-Laptop computer und Android-Useful nutzt, könnte mit jeweils nur einem Ladegerät und einem Kabel in den Urlaub fahren. Teils laden sich die Geräte sogar gegenseitig. Airpods leer? Einfach ans iPhone anstöpseln.
Was in der Theorie wunderbar klingt, dürfte in der Praxis kompliziert werden. Einen Teil der Verantwortung trägt Apple, das sich seit Jahren weigert, beim iPhone auf USB-C zu setzen. Schon 2015 wurden die ersten Macbooks mit USB-C-Anschluss ausgeliefert, das iPad folgte drei Jahre später. Hätte Apple das iPhone früher umgerüstet, wäre der Kabelsalat gar nicht nötig gewesen.
Denn der wird unweigerlich kommen. Hunderte Millionen Lightning-Kabel werden in den kommenden Jahren weitgehend nutzlos werden – es sei denn, man kauft einen Adapter. Dafür verlangt Apple 35 Euro, was man ambitioniert oder unverschämt nennen kann. Das zeigt, worum es Apple beim Beharren auf Lightning ging: um Marge und Kontrolle.
Mit einem proprietären Anschluss ließ sich intestine Geld verdienen. Dritthersteller benötigten Apples Erlaubnis und mussten Lizenzgebühren zahlen, wenn sie zertifiziertes Zubehör anbieten wollten. Apple konnte bestimmen, wer welche Kabel und Devices für iPhones verkaufen durfte. Zudem erschwerte es Lightning, das Apple-Ökosystem zu verlassen. Wer kauft schon gern neue Kabel?
USB-C macht alles einfacher? Schön wärs
Für das größte Downside kann Apple aber wenig: USB-C ist ein fürchterliches Chaos. Obwohl alle Kabel gleich aussehen, ist nicht das Gleiche drin. Es gibt Dutzende Requirements und Protokolle mit jeweils unterschiedlichen Ladegeschwindigkeiten und Datentransfer-Raten. Alle paar Monate kommt eine neue Bezeichnung dazu, die Klarheit schaffen soll, aber eher zur Verwirrung beiträgt.
Ein Beispiel: Apple bewarb bei der Präsentation am Dienstag den schnellen Datentransfer des iPhone 15 Professional. Um die versprochenen zehn Gigabit professional Sekunde zu erreichen, braucht es ein Kabel, das USB 3 unterstützt. Dem Useful liegt aber nur ein USB-2.0-Kabel bei, das die Geschwindigkeit um den Faktor 20 drosselt. Wer mehr möchte, findet im Apple-Retailer Thunderbolt-4-Kabel (noch so ein Customary innerhalb der USB-C-Welt), die je nach Länge 79 bis 179 Euro kosten.
Dieses Durcheinander hätte die EU zwar nicht komplett verhindern, wohl aber ein wenig ordnen können. Es conflict naiv zu glauben, dass die USB-C-Pflicht allein reichen würde, um den Traum vom Universalkabel wahrzumachen. Der einheitliche Anschluss ist ein Fortschritt, aber bei USB-C ist es wie bei Menschen: Die inneren Werte zählen.
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